VVD und Christliche Union wollen Subventionierung von Heimbatterien

Veröffentlicht: 8. Juli 2023 um 13:52 Uhr

30 Prozent staatliche Subvention für Batterien, in denen Sie den von Sonnenkollektoren erzeugten Strom speichern können. Das ist es, was die Regierungsparteien VVD und ChristenUnie wollen.

"Im Moment sind die Niederlande Meister der Solarzellen. Wir haben die meisten Solarpaneele pro Kopf weltweit", sagte der Abgeordnete der ChristenUnie, Pieter Grinwis, gegenüber RTL News. "Aber wir hinken bei der Speicherung des selbst erzeugten Stroms gewaltig hinterher."

Speicherung von Sonnenenergie

"Deshalb wollen wir, dass die Menschen massenhaft Hausbatterien kaufen, um den Solarstrom zu speichern", erklärt VVD-Mitglied Silvio Erkens. Um dies zu fördern, denken die Parteien über eine 30-prozentige Subvention pro Batterie nach.

Eine durchschnittliche Batterie kostet etwa 5.000 bis 6.000 Euro. Nach dem Plan von ChristenUnie und VVD erhält der Käufer dann einen Vorteil von 1.500 bis 2.000 Euro pro Batterie. Die Parteien wollen, dass die Subvention im nächsten Jahr eingeführt wird und dass etwa 100.000 Menschen davon profitieren.

Erkens: "Derzeit erzeugen Sie tagsüber Energie, wenn Sie nicht zu Hause sind, und wenn Sie dann abends zu Hause sind und Strom verbrauchen, müssen Sie ihn wieder kaufen. Mit einer Batterie müssen Sie das nicht."

Verkaufsprogramm

Der Vorschlag der Parteien kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das sogenannte Net-Metering-System ausläuft. Diese Regelung sorgt nun dafür, dass Menschen, die Strom aus ihren Solaranlagen in das Stromnetz einspeisen, eine Vergütung erhalten.

Die Parteien sind auch der Meinung, dass die Energieversorger mit den Anbietern von Solarmodulen zusammenarbeiten sollten, so dass Menschen, die Solarmodule kaufen, sofort eine Hausbatterie angeboten wird. Jeder, der bereits Solarmodule besitzt, sollte von seinem Energieversorger ein Angebot erhalten, in den kommenden Jahren eine Hausbatterie zu kaufen, wenn es nach den Parteien geht.

In Belgien und Deutschland wird der Kauf solcher Batterien bereits subventioniert. VVD und ChristenUnie bezeichnen die dortigen Programme als großen Erfolg. In Belgien, so sagen sie, ist das System ähnlich dem, das sie einführen wollen, in Deutschland haben jetzt etwa 500.000 Menschen eine Hausbatterie.

Quelle: Stephan Koole und Marieke van de Zilver

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